vhs-Filmclub: Jeden Montag und Mittwoch um 20 Uhr im CineStar Emden

Besondere Filme jenseits des Hollywood-Mainstreams holt der vhs Filmclub seit über 40 Jahren nach Emden. Gegründet wurde der vhs Filmclub 1975 und ist seit 2002 im Emder CineStar am Wasserturm zu Gast.

Preise: Eintritt mit Filmclub-Ausweis 6,00 Euro, Eintritt ohne Filmclub-Ausweis 10,00 Euro, Filmclub-Ausweis 7,00 Euro.
Filmclub-Ausweise erhalten Sie im CineStar und im Infopunkt der vhs Emden, An der Berufsschule 3, 26721 Emden, Tel.: 04921 915531, s.santjer@vhs-emden.de
CineStar, Abdenastraße 15, 26721 Emden, Tel.: 04921 58 95 89, www.cinestar-emden.de

Filmclub-Flyer als PDF zum Download










Aftersun

Mo, 11.12. (DF), und Mi, 13.12. (OmU), CineStar, 20 Uhr: TRAILER ansehen

In einem verblassenden Ferienort in den späten 1990er Jahren genießt die 11-jährige Sophie seltene gemeinsame Zeit mit ihrem liebevollen und idealistischen Vater Calum. Während die Welt des Erwachsenwerdens für sie immer näher kommt, kämpft Calum unter der Last des Lebens außerhalb der Vaterschaft. Zwanzig Jahre erinnert Sophie sich an ihren letzten Urlaub und sie versucht, den Vater, den sie kannte, mit dem Mann zu versöhnen, den sie nie kennenlernte.

Das atemberaubende Debüt der schottischen Autorin und Regisseurin Charlotte Wells verbindet eine hoffnungsvolle Coming-of-Age-Geschichte mit einem ergreifenden, intimen Familienporträt, das einen unauslöschlichen Eindruck hinterlässt.

Drama, USA/UK 2022, 102 min., Regie: Charlotte Wells, mit Paul Mescal, Frankie Corio, Celia Rowlson-Hall u.a.


Das Lehrerzimmer

Mo, 18.12. (DF), und Mi, 20.12. (DF), CineStar, 20 Uhr: TRAILER anschauen

Carla Nowak tritt ihre erste Stelle als Lehrerin an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert. Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen.

Regisseur Ilker Çatak gelingt ein elektrisierendes Werk über den Mikrokosmos Schule als Spiegel unserer Gesellschaft. Leonie Benesch („Der Schwarm“) kreiert durch ihre fesselnde Darstellung einer jungen Pädagogin, die mehr und mehr zwischen die Fronten gerät, eine dichte Atmosphäre, die von Anfang an in den Bann zieht. Anhand ihrer Geschichte hinterfragt der Film auf kritische Weise unsere aktuelle Debattenkultur und entfacht somit eine grundlegende Diskussion rund um Wahrheit und Gerechtigkeit. Der Film gewann 2023 den Deutschen Filmpreis in fünf Kategorien und wurde als deutscher Kandidat für den „Auslandsoscar“ 2024 ausgewählt.

Drama, D 2022, 98 min., Regie: Ilker Çatak, mit Leonie Benesch, Eva Löbau, Michael Klammer u.a.